Kellerbachbrücke


Kellerbachbrücke


Die Kellerbachbrücke ist die erste Brücke, die nun in's Modell umgesetzt wird - mittels Styropor wurde die Grundform ausgesägt, welche anschliessend mit Gips (zum Ritzen) überzogen wird.

Erstes «Probehängen»


Die Kellerbachbrücke ist nun mit einem ersten Anstrich versehen und wird zur Probe unter das Trasse gehängt.

Die andere Methode

Da das mit dem Gipsauftrag mittels Gipsbinden nicht so richtig funktioniert werde ich die Methode von Bernhard Stähelin, welche er im Loki 01/2009 (ab Seite 46) vorgestellt hat, anwenden - und wenn man Bilder seiner Gotthard-Anlage gesehen hat ist diese absolut top!

Erster Versuch

Nachdem ich nun das Material beschafft habe («efaplast classic weiss» von Eberhard Faber) und etwas Zeit vorhanden vor, wurde ein erster Versuch gestartet. Zuerst blieb das verflixte Zeugs beim Auswallen immer am Wallholz kleben, ich habe es dann mit Lentolit (als Mehlersatz) bestreut - nachher habe ich festgestellt, dass das Klebenbleiben sich in Grenzen hält, wenn man von der Mitte nach Aussen arbeitet. Das Bild zeigt den Versuch mit dem Ritzen, solange das Material noch weich ist, bei einem weiteren Versuch wird dann bei ausgehärtetem Material geritzt.

Der zweite Versuch

mit der «efaplast»-Methode wurde zusammen mit Bernhard Stähelin durchgeführt - ich habe das Brückenmodell (von meinem Diorama, ich hab ja gesagt, dass Diorama wird vor der Gotthard-Anlage fertig) geliefert und Bernhard hat mir demonstriert, wie er diese Methode anwendet. Wenn man einige Vorgehensweisen und Kniffe kennt sieht das Resultat dann so aus wie auf dem Bild unten zu sehen ist! Man beachte auch die geringe Dicke, die aufgetragen wird!

Variante Nummer drei

Der geneigte Leser hat es festgestellt - elf Jahre (in Zahlen: 11) sind vergangen, nun wird der nächste Versuch gestartet - dies mit dem Hintergrund, dass der Streckeanschnitt «obere Meienreussbrücke - Eggwald» geländetechnisch erstellt werden soll.

Vom Leergerüst zur Brücke

Zuerst wurden die beiden Seitenteile gefertigt und probeweise an die Strecke «gehängt». Nachdem die genaue Position festgelegt ist werden die Seitenteile mit Querverbindungen zusammengefügt - das Ganze ist in einer leichten Kurve - so fest kann die Brücke «verbogen» werden.

Ein erster Versuch mit strukturierten Mauerplatten und auch ein weiterer Versuch mit 3d-Platten hat mir nicht zugesagt - diese Platten wurden nun mit 1mm-Styrodurplatten überklebt und anschliessend «geritzt» - jetzt sieht es schon mehr nach einer Brücke aus.

Für die Oberleitung wurden die Fahrleitungsmasten ab dem Original neu gezeichnet und entsprechend in Auftrag gegeben.


Geländerstruktur und Tunnel

Der Tunnel wurde versuchsweise (anstelle der Gipsformen) mit auf 200g-Papier gedrucktem Mauerwerk ausgekleidet. Damit die Form erhalten bleibt wurden die «alten» Tunnelportale als Formhalter verwendet. Nur schon wenn ein Zug ohne Sound (also nur die Fahrgeräusche) durch den Tunnel fährt ändert sich die Geräuschkulisse - höre dasVideo unten.

Bei der Kellerbachbrücke wurden die Geländespanten vorbereitet, damit mal ein erster Eindruck entsteht.



Fahrleitungsmasten

Die Fahrleitungsmasten sind eingetroffen und werden mal probehalber an der Brücke positioniert, um die Lage der Befestigungslöcher fest zu legen.


Fahrleitungsmontage

Die Fahrleitungsmasten wurden nun «am Objekt» ein erstes Mal angebracht und die Fahrdrahtlage kontrolliert - die Berechnungen haben ziemlich gut gepasst. Mit Zahnstochern wird die Brücke selbst am Trassee in der richtigen Position fixiert; ebenso werden mit Zahnstochern auch die Masten in der richtigen Position festgehalten.

Ein «Knackpunkt» wird am Schluss dann noch die Reihenfolge der Montagearbeiten werden - es gibt da einige Punkte zu beachten:

  • Gelände
  • Auskleiden der Innenbögen
  • Brückenmontage
  • Fahrleitungsmasten
  • Fahrdrahtmontage
  • Brückengeländer

immer unter der Berücksichtigung von Zugänglichkeit und «nicht Zerstören» von bereits montierten Bauteilen.


Fahrleitung auf der Kellerbachbrücke