Die Strecke (Teil 7)

Planänderung des Grundrahmens

Da die "geschwungene" Strecke von der unteren Wattingerbrücke bis zum Pfaffensprung das "Lichtraumprofil" des Grundrahmens mehrmals überschreitet wird der Grundrahmen neu geradlinig ausgeführt, dies ermöglicht auch eine bessere Landschaftsgestaltung (abfallendes Gelände vom Bahntrassee bis zur Anlagenkante).

Änderung des Grundrahmens

Heute wurde der Grundrahmen (=Anlagenkante) gemäss den obigen Plänen geändert und eine Querstrebe zur Verstärkung eingebaut.

Schienen schweissen


Heute wurden in Vorbereitung für die Montage der Rückmelder (und dem daraus folgenden Umstand, dass je eine Schiene getrennt werden muss) alle Schienen in den unsichtbaren Bereichen "zusammengeschweisst" sprich zusammengelötet; einerseits um die elektrische und andererseits auch um die mechanische Verbindung zu verbessern.

Rückmelderverdrahtung


Heute wurde die Rückmelderverdrahtung im rechten Anlagenteil vorbereitet - da kommen doch einige Anschlüsse zusammen, auch wenn man dies gar nicht erwarten würde. Jetzt sind alle Anschlusspunkte von der Schiene bis unter das Trassenbrett vorbereitet. Zusätzlich habe ich noch einige Impressionsbilder beigefügt - aber aufgeräumt ist dann im Fall nicht ...

Die ersten Rückmelder

Heute wurden die ersten beiden LocoNet-Rückmelder montiert (für den rechten Anlagenteil; namentlich die Bereiche Pfaffensprung und Leggistein), einer für das Südgleis und der andere für das Nordgleis - dies, da diese beiden Gleise später aus unterschiedlichen Boostern gespiesen werden.

Die Verkabelung ist folgendermassen aufgebaut:

  • Vom Gleis bis zur Klemme unter dem Trassee führt ein U72-Draht (0.75mm2); max. 10cm
  • Die Klemmen werden ab dem Rückmelder mit 1.5mm2 Draht gespiesen
  • Der Rückmelder wird ab der Ringleitung mit 1.5mm2 Draht gespiesen

Grundverkabelung abgeschlossen

Die Grundverkabelung im rechten Anlagenteil ist nun soweit abgeschlossen - jetzt werden noch alle Verbindungen mit dem Piepser getestet und dann ist es bald soweit - die Trennscheibe wird zum Einsatz kommen.

Ach ja, fast vergessen: Da die Verkabelung hat doch einige Dutzend Meter erfordert hat ist der weisse Installationsdraht zur Neige gegangen - als ich heute Nachschub besorgen wollte musste ich mich eines Besseren belehren lassen - weiss gibt es nicht mehr; als Ersatzfarbe kommt nun hellgrau zum Einsatz.

Vorbereitungsarbeiten

Bevor die Trennstellen für die Rückmelder erstellt werden können waren noch ein paar Vorbereitungsarbeiten nötig - die Kurvenüberhöhung in den sichtbaren Streckenabschnitten, fixieren der Schwellen links und rechts von der Trennstelle sowie Probefahrten.

Wenn alles glatt läuft, können am letzten Tag ders Jahres (also morgen) die Schienen getrennt und die Rückmelder in Betrieb genommen und getestet werden.

Die Trennstellen

Nachdem alle Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen werden konnten, ging es zur Sache - die mit der Trennscheibe. Das Trennen ging gut vonstatten, bei PECO-Gleisen muss darauf geachtet werden, dass die gesamte Schiene durchgetrennt wird, und da so tief geschnitten werden muss ist auf die daneben liegende Schiene zu achten, so dass diese unbeschädigt bleibt.

Die Rückmelder für den rechten Anlagenteil sind nun alle betriebsbereit und wurden bereits in der Software eingetragen.

Der nächste Rückmelder

Die Planung des nächsten Rückmelders: Dieser wird die auf dem Bild ersichtlichen Blöcke bzw. überwachten Gleisabschnitte (Gleiswechsel) umfassen - die Position und die Kabelwege sind nun festgelegt.

Gleisanschlüsse für die Rückmeldung

Für die nächsten Rückmeldeblöcke werden wieder die benötigten Gleisanschlüsse angelötet - damit die Bohrungen anschliessend auch wieder gefunden werden, werden diese mit einem "Dummy-Kabel" markiert, bis die vorbereiteten Anschlusskabel eingesetzt werden können.

Nicht unweit davon steht die nächste Signalbrücke - hier beobachtet mit einem neuen Signalbegriff - ich konnte es nicht lassen ;-)

Rückmeldung und Einmessstrecke

Die gestern vorbereiteten Gleisanschlüsse wurden heute angelötet - jetzt fehlt noch die Verkabelung bis zum Rückmelder. Für den Bahnhof Wassen kommt ein Opens internal link in current windowGMB16X-8A von Blücher zum Einsatz (wegen der Melderdichte; dieser Rückmelder hat 16 Eingänge), dazu wurden die Rückmelder heute auf die richtigen Adressen konfiguriert und getestet - leider scheint gerade das Fertigmodul ein Problem mit dem Loconet-Interface zu haben; bei der Zentrale und demzufolge auch der Software kommt keine Besetztmeldung an - mal sehen, was Uwe Blücher dazu meint.

Gestern wurde auch die Einmessstrecke vorbereitet - dass die Loks eingemessen sind ist unabdingbar wenn mit Rückmeldern gefahren (und vor allen angehalten) werden soll. Die Strecke besteht aus ganzen Peco-Flexgleisen à 970mm und auch aus 4 Rückmeldeabschnitten - so können über 3 Abschnitte (1 - 1 -1) einzelne Loks und über alle 4 Abschnitte (1 - 2 - 1) auch ganze Triebzüge eingemessen werden.

Weitere Arbeiten

Auch die Abschnitte mit noch fehlender Kurvenüberhöhung wurden nun noch nachgerüstet und die LocoNet-Verkabelung (Ringleitung) wurde bei den bereits montierten Modulen angebracht.

Die Rückmeldung

Die ganze Anlage bzw. auch der Anlagenraum stehen unter dem Einfluss der Opens internal link in current windowRückmelder - ganze Züge wurden weggeräumt, Signalbücken entfernt, überflüssiges Material entfernt - und der Boden ist übersät mit Kabelresten ...

Und so sieht es aktuell aus:

Die nächsten Rückmelder

Jetzt stehen die Rückmeldeabschnitte Eggwald und Wattingerkehrtunnel auf dem Programm - die ersten Leitungen werden verlegt:

Die restlichen Leitungen folgen

Weitere fünf Rückmeldeleitungen werden zu den Rückmeldern verlegt

Wattinger und Eggwald

Diese Abschnitte sind nun fertig "vergerückmeldet" und funktional - nur die Brems- und Haltemarkierungen in der Software stehen noch aus - dazu müssen die Abschnitte nochmals cm-genau vermessen werden.

Rückmeldung im Bahnhof Wassen

Die Rückmeldung im Bahnhof Wassen (notabene der letzte Abschnitt) wurde nun in Angriff genommen und die Positionen der Bohrungen genauestens kontrolliert, nicht dass ein Servo oder so angebohrt wird. Allein in diesem Abschnitt sind es 19 Rückmeldeabschnitte und da ich beschlossen habe, auch die Weichen zu überwachen kommen nochmals 4 Rückmelder dazu - das heisst, dass ein einfacher Bahnhof mit drei Strecken- und drei Abstellgleisen 23 Rückmelder und insgesamt 2x35 Einspeisepunkte benötigt - von wegen zwei Kabel ...

Der Bahnhof ist verkabelt

Heute konnte die Verkabelung der Rückmelder im Bahnhof Wassen abgeschlossen werden - die 16 Rückmeldekabel an den Blücher GBM16X-8A sind allerdings noch provisorisch verlegt.

Bei der ersten Inbetriebnahme des GBM16X-8A ist zudem noch Folgendes passiert - alle sich auf der Anlage befindlichen Loks haben begonnen, vor- und rückwärts zu fahren - das hat unheimlich getönt. Die Rückmeldung an sich hat aber anstandslos funktioniert - was war passiert? Irgendwo in den Tiefen der Bedienungsableitung steht, man müsse ein seperates Netzteil (nicht dasjenige, welches die Digitalzentrale mit Spannung versorgt) verwenden - da alle meine Tests mit nur einem Netzteil keine Probleme verursacht haben ging diese Info irgendwie vergessen ... Mit einem Opens internal link in current windowseperatem Netzteil war dann aber alles in Butter.

Nun fehlen noch die beiden Blöcke vor der Kehrschleife Eggwald und die Einmessstrecke - und eben diese Einmessstrecke wird jetzt dringend benötigt, damit die Software auch die Eigenschaften der Loks kennt und diese dann punktgenau steuern kann.

Vor dem Einmessen werden dann auch noch die relevanten CV's aller Loks eingestellt; es sind dies vor allem:

  • CV2: Startspannung
  • CV3: Beschleunigungsrate
  • CV4: Bremsrate
  • CV5: Maximale Spannung
  • CV29: Anzahl Fahrstufen - entweder 28 oder 128
  • CV29: Protokolle - nur DCC

Sind diese CV's eingestellt, werden mit dem Einmessvorgang folgende Parameter eingestellt:

  • Kriechgeschwindigkeit in beide Richtungen
  • Kontaktpunkte in beide Richtungen
  • Bremsausgleich in beide Richtungen

 Und dann kann's losgehen ...