Das Stellpult

Inspiriert vom Besuch der SBB Ausbildungsanlage Löwenberg in Murten habe ich die Software-Stellpulte in TrainController dem Erscheinungsbild der Integra Domino Stellpulte nachgebildet. Später soll dann auch ein Teil der Funktionen im TC-Stellpult integriert werden.

Auch ist geplant, den Bahnhof Wassen mit einem echten Tasten-Stellpult auszurüsten, welches voll in TrainController eingebunden wird und es ermöglicht, vollautomatische Zugfahrten aus den Streckenabschnitten «manuell» in den Bahnhof zu übernehmen und anschliessend wieder auf die Strecke zu schicken, wo diese dann wieder von der Steuerung übernommen werden.

Stellwerk Göschenen

Der schematische Gleisplan des Stellwerks Göschenen. Die besetzten Blöcke sind mit Zugnummern rot, die eingestellten Fahrstrassen sind gelb ausgeleuchtet.

Stellwerk Wassen und Gurtnellen sowie die Strecke

Ein erster Entwurf der beiden Bahnhöfe Wassen und Gurtnellen sowie den Streckenabschnitten auf der Anlage.

Stellpult Wassen

Wie bereits erwähnt, möchte ich das Stellpult Wassen als "echtes" Stellpult nachbilden. Gegenüber dem Originalstellpult allerdings werden einige Abstriche gemacht - dieses umfasst nämlich auch die Streckenabschnitte «Spurwechsel Pfaffensprung - Wassen» und «Wassen - Spurwechsel Eggwald» sowie die Station Gurtnellen - das wäre dann wohl des Guten zuviel.

So wird «nur» die Station Wassen auf dem Stellpult Platz finden, die Ausmasse sind ca. 550*150mm unter Verwendung von 25mm Bausteinen. An Bedienelementen werden die Fahrstrassen-  nicht aber die Zwergsignaltaster nachgebildet. Die Bausteine sind gelb/rot ausgeleuchtet für die Fahrstrassen- und Besetztanzeige.

Stellwerk Wassen und die Strecke gen Süden

Das Stellwerk und die Signaldarstellung wurden zusammen mit dem Signalisationsplan überarbeitet; hier kommen zum ersten Mal Opens internal link in current windowdie neuen TrainController Signal-Symbole zum Einsatz. Diese liegen nun «links» vom Gleis und so ist das Erkennen der Fahrrichtung vereinfacht.

Update der Traincontroller Stellwerke

Die Stellwerke wurden, zusammen mit den neuen Signalsymbolen (diese sind nun links vom Gleis angeordnet, somit ist eindeutig, für welche Fahrrichtung sie gültig sind und die Richtungspfeile konnten entfallen) einer Generalüberholung unterzogen und an die neue, definitive Signalisation angepasst.

Update Traincontroller Stellwerk Wassen

Das Stellwerk «Wassen» wurde zusmmen mit der Strecke aufgrund des Signalisationsplanes der SBB nochmals überarbeitet und alle Signalsymbole entsprechen nun dem Vorbild. Auch die Signal-Logik (wann wird welcher Fahrbegriff angezeigt) wurde bereits im TrainController hinterlegt und die neuen Signalsymbole (erweitertes Zubehör mit mehr als 4 Fahrbegriffen) für die Ausfahrsignale von Wassen wurden integriert.

Virtuelle Fahrt mit TrainController vom Pfaffensprung bis nach Eggwald

Die vergessenen Signale von Wassen ...


... sind jetzt zum Vorschein gekommen - es sind doch tatsächlich die Ausfahrsignale D2 und D3 in Richtung Süden «vergessen» gegangen bzw. die Abschnittsignale C1,2 und C3 wurden fälschlicherweise als Ausfahrignale interpretiert - und bis jetzt ist dies noch niemandem aufgefallen ;-).

Die Abschnittsignale wurden nach links verschoben, dadurch konnte das ebenfalls «vergessene» Gleis 43 (als Block 43 sichtbar) eingebaut werden. Die Konfiguration wurde für die Ausfahrsignale bereits angepasst, diejenige für die Abschnittssignale muss noch erstellt werden - diese können FB6 anzeigen und sind daher nicht ganz so einfach.


Der aktuelle Planungsstand


Die Auslöser und Bedingungen für die einzelnen Signale werden nun nach und nach eingepflegt und getestet - oft auch unter zu Hilfenahme der Original SBB-Signalpläne und den Bildern / Film aus der Führerstandsfahrt vom 20. Juni 2009.

Klick auf die beiden Gleispläne, um eine vergrösserte Ansicht zu erhalten.

Digitale Steuerung

Die ersten Runden an der Gotthard-Nordrampe mit digitaler Steuerung - dazu wurde ein Monitor zur Überwachung oberhalb der Anlage befestigt, gesteuert vom Laptop in der Anlage - dort sind die Führerstände zur Geschwindigkeitskontrolle platziert.

Der Leitstand wird ausgebaut


Zusätzlich zum 22"-Monitor sind nun auch die beiden 27"-Monitoren montiert, auf welchen der TrainController Gleisplan, die Lokführerstände und später dann auch die Bilder der Schattenbahnhofkameras angezeigt werden. Gesamthaft sind dann 4 Monitore im Einsatz.

Monitor Nr. 3 in Betrieb

Heute habe ich den ersten der zwei 27" Monitoren mit einer externen USB-DVI-Grafikkarte in Betrieb genommen - funktioniert ausgezeichnet. Also werde ich für den zweiten Monitor nochmals so eine USB-Grafikkarte beschaffen. Der Vorteil bei diesen externen Grafikkarten liegt darin, dass ich nicht an eine Rechner-Hardware gebunden bin, wenn denn mal der Rechner gewechselt werden muss.

Und so sieht's dann aus:

Monitor Nr. 4 ist jetzt auch funktional

Heute ist auch die zweite USB-DVI-Grafikkarte eingetroffen und wurde innert Minuten (USB sei Dank) montiert und in Betrieb genommen. Insgesamt sind jetzt vier Monitore in Betrieb und das TrainController-Gleisbild kann in voller Grösse angezeigt werden.

Update Traincontroller Stellwerk Wassen

Das Erscheinungsbild des TrainController-Stellwerkes wurde mit aktuellen Grafiken "aufgepeppt" (Pimp the signal box) und sieht nun so aus - mir gefällts ;-)


Finale Version Traincontroller Stellwerk Wassen?

Beim Festlegen der realen Blöcke auf der Anlage sind noch einige Korrekturen angefallen, dies im TrainController Stellwerk als auch bei den Positionen der Signalbrücken auf der Anlage. Dies ist jetzt auch das Stellwerk mit allen Blöcken, Signalen, Regeln für den Linksverkehr usw., welches ab jetzt anstelle des "Dummy"-Stellwerkes zum Einsatz kommt. Nun sollte alles unter Dach und Fach sein; auch das Rangieren bis zur Bahnhofsgrenze Wassen ist berücksichtigt.

Und so sieht das Stellwerk nun aus:

Doch noch nicht - die Anpassungen

Die Installataion der ersten Opens internal link in current windowRückmelder auf der Anlage hat doch noch einige Unzulänglichkeiten und Erweiterungen (neu werden auch die Gleiswechsel inklusiv Weichen zurückgemeldet) im Opens internal link in current windowrechten Anlagenteil zu Tage gebracht - diese sind jetzt auch noch in das Traincontroller-Stellwerk eingeflossen. Vermutlich werden noch weitere Anpassungen nötig sein, basierend auch auf den soeben gemachten Erfahrungen.

Hier der aktuelle Zwischenstand:

 

Blick auf den Bildschirm mit Rückmeldung (Block- und Streckenausleuchtung) - und es bewegt sich ;-)

Die nächsten Streckenabschnitte

sind nun auch mit Rückmeldern ausgestattet worden. Die Rückmeldung wird nun stetig von rechts nach links erweitert; als Nächstes wird dann der Bahnhof Wassen verkabelt. Wie man auf dem Bild sieht, ist die Rückmelderdichte trotz "einfachem" Gleisplan nicht zu unterschätzen - vor allem, was die Verkabelung anbelangt.

Da die verwendeten Rückmelder nur einen Boostereingang haben, bei mir aber das Süd- und Nordgleis aus verschiedenen Boostern gespiesen werden, müssen die Rückmelder immer paarweise eingesetzt werden.

Die Rückmeldeabschnitte im Bahnhof Wassen

So sieht die aktuelle Planung der Rückmelder für den Bahnhof Wassen aus - verwendet wird ein Blücher GBM16X-8A. Zu beachten ist, dass die Abstellgleise zwei Rückmeldeabschnitte haben; dies wird dazu verwendet, mehrere Loks oder Wagen in Abhängigkeit ihrer Länge auf den Abstellgleisen (mit Hilfe der Opens internal link in current windowFormeln in TrainController) parkieren zu können.

Rückmelder 17-32

Die im vorhergehenden Bild rot und blau markierten Rückmelder sind nun fertig verkabelt - der nächste Schritt wird nun wieder das Trennen der Schienen sein. Dieses Mal werden allerdings Block um Block die Schienen aufgetrennt und die Verkabelung auf Kurzschlüsse getestet - auch eine Erkenntnis aus den ersten Rückmeldern, da musste ich wegen eines vertauschten Kabels alle Verbindungen nochmals auftrennen und den Fehler Schritt um Schritt suchen ...

Rückmelder am Pfaffensprung

Heute konnten die Rückmelder am Pfaffensprung und auch an der mittleren Meienreussbrücke (Gleiswechsel und Gleisabschnitt) in Betrieb genommen werden - dazu mussten die Gleise aufgetrennt und die entsprechenden Gleise angeschlossen werden. Ebenso wurden diese Gleisabschnitte (Ausleuchtung) in TrainController nachgeführt. Jetzt fehlen noch die Rückmelder auf der obersten Ebene Richtung Eggwald.

Murphy schlägt zu

Bei der Inbetriebnahme der Anlage heute habe ich festgestellt, dass das Bild auf Monitor 4 flackert und Streifen aufweist - ein Test durch Tauschen der Monitore 3 und 4 hat ergeben, dass das Problem nicht beim Monitor sondern bei der USB-DVI-Grafikkarte liegt - ach ja, die 2-jährige Garantie ist vor einem Monat abgelaufen.

Nichtsdestotrotz habe ich 2 neue Grafikadapter bestellt, da der neue MoBa-Rechner dann 3 externe Monitore ansteuern muss.

Stellwerk Wassen

So präsentiert sich das komplette Stellwerk des Abschnittes «Wassen» mittlerweile - wenn man mit den vorangehenden Bildern vergleicht erkennt man den Werdegang.

Zeichen und Symbole im Stellwerk

Und wer sich schon immer gefragt hat, was denn all die «komischen» Zeichen und Symbole in meinen Stellwerken bedeuten - hier folgt dann gleich die Erklärung.

Der Grund für all meine Zeichen und Symbole ist, dass ich für gewisse Funktionen nicht jedesmal in die Symbolleiste wechseln will (z.B. um eine Blocksperre zu setzen) da sich diese auf einem anderen Monitor befindet sondern diese Funktion unmittelbar beim «betroffenen» Objekt (z.B. Block 267) haben will.

Blockfunktionen:

Mittels des Tasters wird die entsprechende Zugfahrt gestartet wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Soll ein Zug ausserordentlich angehalten werden kann die Blockausfahrt gesperrt (und auch wieder freigegeben) werden und dies für jeden Block einzeln.

Spurwechsel:

Mit Spurwechsel erlauben/verboten kann gesteuert werden, ob ein Zug das Regelgleis (SBB: linkes Gleis) verlassen darf oder auf diesem bleiben/zurückwechseln muss. Da die Zugfahrten grundätzlich beide Gleise benutzen dürfen wird damit gesteuert, dass ein Zug «normalerweise» immer auf dem linken Gleis fährt und mittels dieses Tasters kann (einzeln pro Fahrtrichtung) erlaubt werden, dass ein Zug (wenn die Weiterfahrt auf dem Regelgleis nicht möglich ist) auf das rechte Gleis wechseln darf, sofern die vorausliegende Strecke auf dem rechten Gleis frei ist.

Blocksonderfunktionen:

Um für Unterhaltsarbeiten einem Block eine veringerte Geschwindigkeit «auferlegen» oder einen Block gänzlich sperren zu können dienen diese Taster. In TrainController Version 9 mit Hilfe der Variablen kann die Langsamfahrgeschwindigkeit dynamisch (je nach Baustelle) angepasst werden.

Spannungslose Gleisabschnitte:

Abstellgleise, vor allem diejenigen in den Schattenbahnhöfen, sollen bei «Nichtgebrauch» spannungslos geschaltet werden können - damit kann «Digitalstrom» gespart werden indem die abgestellten Verbraucher (Loks bzw. deren Beleuchtung, beleuchtete und/oder rückmeldende Wagen) keinen Verbraucher mehr darstellen. Geschaltet werden die Gleise über einen Schaltdecoder SD2 und gesteuert durch die entsprechende Zugfahrt, welche im Bedarfsfall die Spannung wieder zuschaltet.

Weitere Verbraucher, die so ein- und ausgeschaltet werden sind alle Signaldecoder (und die angeschlossenen Signale), damit diese bei längeren «Betriebspausen» dunkel geschaltet werden können.

Nun auch mit Zugnummernanzeige

Lange habe ich davon «geträumt», in TrainController eine Zugnummernanzeige wie auf einem Vorbildstellwerk realisieren zu können, damit auf einen Blick klar ist, wo welcher Zug steht. Die Tools-Tipps zu jedem Block liefern diese Information zwar auch, nur muss dazu jedesmal mit der Maus auf den entsprechenden Block gefahren werden und dann geht es einen Moment, bis die Anzeige erscheint - bei fahrenden Zügen ist dies manchmal ein «Glücksspiel».

Jetzt habe ich mittels Systemvariablen einen Weg gefunden, diese Nummern dynamisch bei jedem Block (oder auch in einem Streckenabschnitt selbst) anzuzeigen. Zusätzlich wurde noch die Anzeige der Anzahl fahrender Züge und aktiver Zugfahrten sowie der Boosterwerte realisiert - und das sieht dann so aus:

Neue Zugfahrten im Bahnhof Wassen

Die Zugfahrten durch den Bahnhof Wassen wurden neu erstellt. Es hat sich gezeigt, dass die bisherige Vorgehensweise mit zwei getrennten Zugfahrten zwar funktioniert, aber das Ansteuern der Signale für die entsprechenden Weichenstrassen im Bahnhof (Zwerg-, Vor- und Hauptsignale) einfacher zu bewerkstelligen ist, wenn die Zugfahrt komplett durch den Bahnhof hindurch führt und die Reservation der Weichenstrassen auch dementsprechend erfolgt.

Die Zugfahrten auf der Strecke bleiben wie bis anhin definiert - pro Block eine eigene Zugfahrt, damit die Frequenzen hoch gehalten werden können ;-)


Fahrdienstleiter-Ansicht

Zugfahrten durch den Bahnhof Wassen


Der Leitstand wird umgebaut

Durch den Umstand, dass der «alte» Anlagenrechner beim Weiterbau des Geländes nicht mehr sichtbar sein wird, wollte ich auf ein Towermodell wechseln - dies ging leider schief. Die Treibersoftware für die USB-DVI-Wandler haben sich nicht mit der eingebauten Matrox Millenium P690 PCI Grafikkarte vertragen.

So kam «Plan B» zum Zug - der Notebook, welcher ursprünglich zum «Einmessen» verwendet wurde wird jetzt zum Anlagen- und Einmessrechner. Diesen Rechner habe ich erst vor kurzem auf Windows10 geupdatet und mit einer SSD-Festplatte ausgerüstet, sollte also den Anforderungen gerecht werden.

Auch die USB-DVI-Treiber konnten installiert werden, und jetzt sieht die Grafikkonfiguration so aus:

  • Monitor 1: 19" interner Notebook-Monitor, Windows Systemmonitor
  • Monitor 2: 24" externer Monitor, gespiegelt mit Windows Systemmonitor 1 (HDMI-DVI)
  • Monitor 3: 24" externer Monitor, erweitert, Traincontroller Lokführerstände und Schalter (USB-DVI)
  • Monitor 4: 27" externer Monitor, erweitert, Traincontroller Stellwerke (USB-DVI)
  • Monitor 5: 27" externer Monitor, erweitert, Traincontroller Fahrdienstleiter (USB-DVI)

Monitor 1 und 2 sind deshalb gespiegelt, damit ich den Systemmonitor von vor und hinter der Anlage zur Verfügung habe (der Notebook steht um 180° gedreht hinter der Anlage und kann damit zum Einmessen verwendet werden).

Die ersten Tests sind erfolgreich verlaufen (alles mit «fliegender» Verkabelung), jetzt müssen alle Kabel noch sauber verlegt und angeschrieben werden, dann ist die Anlage «steuerungstechnisch» wieder funktionsfähig.


Bilder vom Um- und Aufbau

  • Bild 1: Auf dem Bild ist der (fehlgeschlagene) Versuchsaufbau mit dem Towermodell zu sehen, hier sind zwei Monitore angeschlossen
  • Bild 2: Um Platz für den vierten Monitor zu schaffen, mussten die bereits montierten Monitore verschoben werden - Monitor 3 wurde dazu demontiert damit die Monitore 4 und 5 besser zugänglich waren
  • Bild 3: Der erfolgreiche Versuchsaufbau mit dem Notebook (Monitor 1) - unten im Bild sind die «fliegenden» USB-DVI-Wandler zu sehen
  • Bild 4: Die Monitore 2-5 sind wieder montiert - Monitor 2 zeigt dasselbe Bild wie Monitor 1

Lupenfunktion in Windows10

Mit Hilfe der Lupenfunktion können Ausschnittvergrösserungen auf grössere Distanz gut lesbar gemacht werden.

Anzeigeprobleme mit Windows10 und Traincontroller

Seit der Umstellung auf den neuen Anlagenrechner und Windows10 hatte ich folgendes Verhalten:

Bild 3: Bei Starten von TC war das Hauptfenster jeweils korrekt auf Monitor 3, die Lokführerstände jedoch verteilt auf Monitor 3+4 (und die Tachoanzeige mit einer unmöglichen Auflösung), das Stellwerk verteilt auf Monitor 4+5 sowie die beiden Fahrdienstleiter verteilt auf Monitor 5 und (dem nicht existenten) Monitor 6.

Bild 4: Das Arrangieren aller Fenster beim Anlagenstart war jeweils eine Sisyphusarbeit und um das Stellwerk auf die gesamte Bildschirmhöhe von Monitor 4 zu skalieren musste der Monitor 5 temporär unter dem Monitor 4 angeordnet werden, damit nach unten gezogen werden konnte ...

Durch einen Tipp von Andre konnte ich das Ganze lösen mittels einer .manifest-Datei, mit welcher pro Applikation gewisse «Spezialeinstellungen» beim Starten mitgegeben werden können.

Dazu werden benötigt

  • eine Registry-Einstellung, damit die .manifest-Datei überhaupt wirksam wird

    Windows Registry Editor Version 5.00

    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\SideBySide]
    "PreferExternalManifest"=dword:00000001

  • eine .manifest-Datei mit folgendem Inhalt und dem Namen «RailTCG32.exe.manifest» (dieseDatei muss im selben Verzeichnis wie die Datei «RailTCG32.exe» liegen!):

    <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
    <assembly xmlns="urn:schemas-microsoft-com:asm.v1" manifestVersion="1.0" xmlns:asmv3="urn:schemas-microsoft-com:asm.v3">
      <asmv3:application>
        <asmv3:windowsSettings xmlns="http://schemas.microsoft.com/SMI/2005/WindowsSettings">
          <ms_windowsSettings:dpiAware xmlns:ms_windowsSettings="http://schemas.microsoft.com/SMI/2005/WindowsSettings">false</ms_windowsSettings:dpiAware>
        </asmv3:windowsSettings>
        <asmv3:windowsSettings xmlns="http://schemas.microsoft.com/SMI/2016/WindowsSettings">
          <dpiAwareness>PerMonitorV2, unaware</dpiAwareness>
        </asmv3:windowsSettings>
      </asmv3:application>
    </assembly>

Weiterführende Informationen zu diesem Thema:

Gleisbildstellpult Wassen

Von einem MoBa-Kollegen konnte ich ein altes, nicht mehr gebrauchtes HEKI-Gleisbildstellwerk übernehmen. Mit den vorhandenen Bausteinen wurde das Gleisbildstellwerk Wassen mal in einem ersten Entwurf zusammengestellt.

Verdrahtungsplan Stellpult

Gut Ding will Weile haben - über 2 Jahre nach dem Erwerb des HEKI Stellpultes und nach dem Besuch des EBL (Opens external link in new windowEisenbahn-Betriebs-Labor) in Dübendorf hat das Thema wieder an Aktualität gewonnen - so sähe der Plan mit TrackControl von Uhlenbrock aus:


Und es kommt doch anderst ...

Die HEKI-Bausteine, welche vor zwei Jahren erworben werden konnten, sind teilweise defekt und deren Schaltplan erschliesst sich mir (trotz Ausläuten) nicht wirklich - und die Uhlenbrock Variante kommt ziemlich teuer ...

Ausserdem haben diese beiden Lösungen den «Nachteil», dass damit auch Weichen und Signale geschaltet werden können, was nicht dem Vorbild entspricht - im Vorbild werden «Zugfahrstrassen» oder «Rangierfahrstrassen» eingestellt.

Basierend auf den Plänen des Original Stellpultes (domino INTEGRA 67) habe ich nun das Stellpult nachgezeichnet und werde es in Eigenbau versuchen.


Test Zusammenspiel domino INTEGRA mit TrainController

In TrainController wurde getestet, wie die Gleisreservierung- und Belegung an das Stellpult übermittelt werden können und wie Rangier- und Zugfahrstrassen mittels Taster eingestellt werden können . scheint zu funktionieren.

Erste Handmuster

Die ersten Handmuster des Eigenbaus wurden durch einen Moba-Kollegen gelasert - sieht Einiges besser als als das HEKI-Stellpult und macht einen hervorragenden Eindruck - es wurden mal die Signal-LED's eingesetzt ...

Benötigtes Material / Konfiguration Traincontroller

Nachdem die benötigten Komponenten (Duo LED's, Taster, Gewindebohrer M7x0.75 (zum Glück hatte ich die Steigungslehre aus meiner Lehrzeit noch ;-)) usw.) endlich gefunden (mit der Mithilfe von MoBa-Kollegen notabene) und der Bedarf abgeklärt wurde konnte eine erste Bestellung in die Wege geleitet werden - die Stellpult-Zeichnung allerdings musste nun komplett an die effektiven Baugrössen angepasst werden.

Dabei wurden auch gleich noch viele kleine Details wie Gleisnummern, Signalbezeichnungen usw. eingezeichnet, welche dann mittels des Lasers «eingraviert» werden.

Auch die Konfiguration in Traincontroller wurde «weiterentwickelt» - Start- und Zieltasten für jedes Gleis, Ausleuchtung gelb (reserviert) bzw. rot (belegt), so dass damit ein Beleuchtungsdecoder angesteuert werden kann - für alle Rangier- und Zugfahrten ergibt dies gesamthaft 70 mögliche Fahrten.

Taster Test

Die M7x0.75mm Gewindebohrer sind eingetroffen und es wurde ein erster Test mit den Tastern gemacht - Löcher auf 6mm aufbohren, senken und dann das Gewinde schneiden - funktioniert! Die Schwierigkeit ist, den Gewindebohrer in beiden Achsen absolut senkrecht zu führen - da werde ich auf die Ständerbohrmaschine mit Gewindeschneideautomatik (automatisches Umschalten auf Linkslauf wenn Tiefe erreicht) zurückgreifen - ist präziser und geht auch schneller.


LED's und Steckboard

Test der DUO-LED's und Vorbereiten des Steckboardes


Prototyp

Mit Farbe und voll bestückt macht das Teil einen hervorragenden Eindruck - auch die «Patina» passt dazu. Wie das Teil entsteht sieht Du unten.


Finale Kontrolle

Alle Bauteile wurden platziert um zu prüfen, ob auch alle Platz haben, wie die Montagereihenfolge erfolgen muss - viel Spass dann beim Löten!