In den Neunzigerjahren wollten die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Sitzplatzkapazitäten ihrer Intercityzüge erhöhen, da insbesondere für die Spitzenzeiten und im Agglomerationsverkehr zunehmend zu wenig Sitzplätze angeboten werden konnten. Die SBB beauftragten das Konsortium IC 2000, bestehend aus Bombardier Transportation Schweiz (Federführung) und Alstom, mit der Entwicklung und Fertigung des IC 2000 Doppelstockwagen.
Der IC 2000 der SBB war der erste doppelstöckige Intercity-Zug Europas. Mit ihm entstand eine völlig neue Fahrzeuggeneration: Gegenüber einem gleich langen konventionellen Zug mit einstöckigen Wagen weist der Doppelstockwagen rund 40% mehr Sitzplatzkapazität auf.
In fünf Serien lieferte das Konsortium den SBB zwischen 1996 und 2004 insgesamt 341 Wagen aus. Die Doppelstock-Einheiten verkehren seit Frühjahr 1997 auf den wichtigsten Intercity-Strecken der Schweiz.
Der Einsatz auf der Gotthard Linie inklusiv Tessin (ab Rotkreuz, Zug, Luzern) ist nicht möglich, da das Lichtraumprofil nicht überall gewährleistet ist.