Kehrschleifenmodule
Im Zweileiterbetrieb entsteht bei Kehrschleifen, Gleisdreiecken und dergleichen das Problem, dass sich die unterschiedlich gepolten Gleisstränge wieder treffen - und was bewirkt dies? Richtig, einen veritablen Kurzschluss.
Im Analogbetrieb bedient man sich oft einer Diodenmatrix, welche bewirkt, dass auf der Ausgangsseite (Kehrschleife) unabhängig von der Polarität der Eingangsseite immer dieselbe Polarität herrscht. Allerdings muss der Zug innerhalb der Kehrschleife kurz angehalten werden (damit der Fahrregler über die Nullstellung auf die andere Seite gedreht werden kann), was oft mit einer Haltestelle «kaschiert» wird. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Kehrschleife nur von einer Seite her befahren werden kann.
Auch im Digitalbetrieb ist es nicht anders - wenn sich Plus und Minus treffen gibt's einen Kurzen.
Verschiedene Hersteller von Kehrschleifenmodulen machen sich jedoch den Umstand zunutze, dass im Digitalbetrieb die Fahrtrichtung unabhängig von der Polarität ist. Einige Module reagieren auf den Microkurzschluss, der entsteht, wenn die Lokräder über den verschieden gepolten Gleisen sind und schalten die Polarität innert Sekundenbruchteilen um - die Lok fährt weiter. Andere Module basieren auf sogenannten Sensorgleisen an beiden Einden der Kehrschleife. Ein Sensorgleis weist dabei dieselbe Polarität auf wie das anschliessende Streckengleis während das Andere spannungslos ist, die Kehrschleife selber kann «irgendeine» Polarität besitzen. Fährt nun eine Lok über das spannungslose Sensorgleis ein wird blitzschnell die Polarität erkannt und richtig zugeschaltet.
Die Versorgungsspannung des KSM MUSS stabil mindestens 16VAC, besser 18VAC betragen - ansonsten kann es zu folgenden Symptomen kommen:
Die Inbetriebnahme ist eigentlich ganz einfach - eigentlich ... Doch diese Fehler können sich beim Anschluss doch noch einschleichen: