Intellibox II

 

Nach 10 Jahren Intellibox wird nun von Uhlenbrock auf 2009 eine neue Intellibox auf den Markt gebracht, die den heutigen Anforderungen der Technik gerecht wird (USB, ...).

An der Spielwarenmesse 2010 wurde nun die Lieferbarkeit der Intellibox II auf KW12/2010 (=22. März 2010) angekündigt!

Hier die Vorstellung des Gerätes (Stand 08/2008):

Nach wie vor: Alles in einer Box


Mit der Intellibox II sind Sie komplett für den Digitalbetrieb ausgerüstet.
Die Intellibox II kann an 2- und 3-Leiter-Anlagen betrieben werden. Sie unterstützt 128 Fahrstufen und 9999 Decoderadressen. Lok-, Funktions-, Weichen- und Schaltdecoder im Motorola- und DCC- Format unterschiedlicher Hersteller können gleichzeitig verwendet werden.
Ein einziges Gerät stellt Ihnen folgende Komponenten eines Digitalsystems zur Verfügung: Zentraleinheit, Booster, Fahrregler, Keyboard, Programmer, Interface, Rückmeldemodus, Fahrstraßensteuerung und LISSY- Modus mit der DirectDrive-Funktion.
Der integrierte Infrarot-Empfänger ermöglicht den direkten Einsatz einer Infrarot-Fernbedienung IRIS.
Als BUS-System verwendet die Intellibox II das Modellbahnnetzwerk LocoNet. Die Datenübertragung erfolgt sicher und schnell. Zubehör kann einfach und schnell an die Anlage angeschlossen werden.
Der Anschluss des lokindividuellen Steuerungssystems LISSY ermöglicht eine Automatisierung der Modellbahnanlage ohne den Einsatz eines Computers.
Über die DirectDrive-Funktion kann per Knopfdruck, ohne Eingabe von Lokadresse oder Loknamen, die Lok auf den Fahrregler übernommen werden, die einen ausgewählten LISSY-Empfänger passiert hat.
Das integrierte USB-Interface bildet die schnelle Verbindung zu PC oder MAC. Jede Software, die das LocoNet-Protokoll unterstützt, kann zur automatisierten Anlagensteuerung eingesetzt werden.

Neue Eigenschaften:

  • Grosses, hochauflösendes Display mit Hintergrundbeleuchtung
  • Informative Anzeige
  • Detaillierte Darstellung, daher sehr gut ablesbar
  • Informationen in Klartext oder als Funktionssymbole
  • Alle Tasten mit Hintergrundbeleuchtung
  • Kontextbezogene Tastenbelegung
  • Geschwindigkeitsanzeige auch in km/h
  • Bis zu 32768 Sonderfunktionen je Lok schaltbar
  • Grosse Lokdatenbank
  • Eingabe von Loknamen
  • Decoderprogrammierung im Klartext
  • Fahrstrassen über Rückmeldekontakte abrufbar
  • Hilfefunktion
  • Modellzeituhr
  • USB Computer-Anschluss
  • Cool Power Technologie

Bekannte Funktionalität:

  • Datenformat DCC, Motorola
  • Bis zu 128 Fahrstufen
  • Bis zu 9999 Decoderadressen
  • Virtuelle Lokadressen
  • Mehrfachtraktion
  • DirectDrive-Funktion
  • Stellen von Weichen, Signalen und Fahrstrassen
  • Integrierter Infrarotempfänger
  • Anschlüsse für LocoNet, Trafo, Gleis, Programmiergleis, Booster, DCC-Booster und zusätzliche Infrarot-Empfänger

Schöne Aussichten:

Die Intellibox II ist technisch gesehen ein vollkommen neues Gerät. Nur die bewährte Ergonomie ist erhalten geblieben. Für uns ist es selbstverständlich, dass sie mit unseren anderen Geräten kompatibel ist. Die auffälligste Neuerung ist neben dem geänderten Design das große, hochauflösende Display. Die Anzeige der entsprechenden Parameter erfolgt über Klartext und Funktionssymbole. Die Darstellung ist sehr detailliert und auch von der Seite her sehr gut ablesbar. Die zusätzlichen Tasten rechts und links vom Display sind kontextbezogen belegt, für den schnellen Zugriff auf Menüpunkte und Funktionen. Die Geschwindigkeitsanzeige erfolgt nicht nur in Fahrstufen oder Prozent, sondern jetzt auch in km/h. Bis zu 32768 Sonderfunktionen je Lok sind schaltbar. Eine große Lokdatenbank mit der Textanzeige von Loknamen kann individuell eingerichtet werden. Neu sind weiterhin die Decoderprogrammierung im Klartext, die ausführliche Hilfefunktion, eine Modellzeituhr und der Computeranschluss über den USB-Port. Durch die neue Cool Power Technologie wird die Wärmeentwicklung soweit reduziert, dass ein Kühlkörper nicht mehr nötig ist.

IntelliBox II an der Gotthardnordrampe

Nachdem sich meine beiden Intelliboxen I nach über 10 Jahren Betrieb nun langsam "zickig" zeigen, habe ich diese durch zwei neue Intelliboxen II ergänzt. Intelliboxen deshalb wieder, da ich auf das LocoNet und eine von TrainController unterstützte Zentrale nicht verzichten kann.

Zickig bedeutet in meinem Fall:

  • Drehregler haben merkliche Lücken
  • Tasten müssen mehrfach gedrückt werden
  • Display hat an gewissen Stellen Pixelfehler
  • lose Teile in der Box
  • Probleme beim Auslesen von Lokdecodern

IntelliBox II und LocoNet-Rückmelder


Da an der Strecke als Nächstes der Einbau der Rückmelder ansteht, habe ich heute die LocoNet-Rückmelder 63340 an der IntelliBox II getestet - im Gegensatz zur IntelliBox I werden die Rückmelder nicht mehr in 16er Schritten in der Software definiert sondern mit der "richtigen" Rückmeldadresse, also anstelle von Adresse 32 Eingang 1 wird nun die Adresse 512 eingetragen.

Die Enttäuschung war gross, als an der IntelliBox II keine Rückmeldung funktioniert hat - was war passiert? Die Moduladresse, die Eingangsadressen und auch die Reportadresse waren alle korrekt definiert, aber keine Rückmeldung - weder auf dem IntelliBox Rückmeldemonitor noch in der Software ...

Da ist mir in den Sinn gekommen, dass ich vor Kurzem gelesen habe, dass ein nicht dokumentiertes Feature in der IntelliBox II gesetzt werden muss, damit die Rückmeldung funktioniert - gesagt, getan: und siehe da, kaum macht man es richtig, funktioniert es auch.

Und welches Feature ist dies? In der IntelliBox II muss ebenfalls die Reportadresse definiert werden, und dies erreicht man wie folgt:

In der LocoNet-Konfiguration der IntelliBox II wird

  • die Artikelnummer 65100 eingegeben (also die der IntelliBox II)
  • die Moduladresse (Seriennummer der IntelliBox + 1000)
  • und in die LNCV 73 den Wert der Reportadresse (z.b. 1017) schreiben - fertig!

Ab sofort hat bei mir die Rückmeldung (wieder) funktioniert.

IntelliBox II und TrainController Booster-Management

Seit der TrainController Version 9 ist ein Booster-Management enthalten. Damit TrainController auf die Booster-Werte der Intellibox II zugreifen kann müssen folgende Werte bekannt sein und bei der Booster-Definition im TrainController eingetragen werden:

  • Magnetartikeladresse für Booster Einzelabschaltung
  • Strombelastung in Prozent (nur lesbar)
  • Betriebstemperatur in °C (nur lesbar)

doch wo sind diese Werte definiert? Zu finden sind diese Werte in den LNCV's, und zwar

  • Magnetartikeladresse LNCV8
  • Strombelastung LNCV7
  • BetriebstemperaturLNCV6

Siehe auch Opens internal link in current windowhier

Langsame Datenverarbeitung

Nachdem die Anlage einen neuen Rechner und auch eine neue Zentrale erhalten hat, sind heute erste Testfahrten absolviert worden - inklusive dem Boostermanagement von TC9. Dabei habe ich festgestellt, dass DCC-Stellbefehle mit bis zu 5s Verzögerung auf der Anlage ausgeführt werden ...

Werden auf dem Display der IB2 die Boosterwerte angezeigt, entstehen scheinbar solche Verzögerungen - wird auf die Weichen- oder Rückmelderanzeige umgeschaltet ist es wieder Realtime.