Weichen & Gleise

 

Die Erfahrungen aus dem Bau der "alten" Anlage haben gezeigt, dass es für einen störungsfreien Betrieb unerlässlich ist, dem Gleismaterial eine sehr hohe Beachtung zu schenken. Dies gilt vor allem in später nicht mehr zugänglichen Bereichen wie Schattenbahnhöfen usw., aber nicht minder auch für alle anderen Bereiche, soll der Fahrspass nicht getrübt werden. Zu den betrieblichen Aspekten kommen dann, will man eine vorbildgetreue Anlage realisieren, auch noch die Optischen hinzu. Der Betriebssicherheit zuliebe haben viele Hersteller das Schienenprofil verändert, was sich m.E. negativ auf die Optik auswirkt. Eine ausgezeichnete Übersicht aller Hersteller findest Du auf der Linkseite unter SpurN.

Weitere, nicht unwesentliche Faktoren für die Wahl des Gleissystems spielen zudem noch der Parallelgleisabstand (von 26.5mm (PECO) über 30mm (Arnold) bis 33.6mm (Minitrix); siehe Thema Signalbrücken), die Abzweigwinkel der Weichen (bei manchen Herstellern nahe bei 90°) und das verwendete Material - gewisse lassen sich nur unter Anwendung grösster Hitze löten, und dann sind die Schwellen meistens schon weggeschmolzen ...

Ich habe mich aus den genannten Gründen (Optik, Betriebssicherheit, Auswahl) für die Gleise des englischen Herstellers PECO FineScale Code55 entschieden.

Das Weichensortiment von PECO

Von links nach rechts:
10°-Weiche mit Radius 914mm
10°-Weiche mit Radius 457mm
10°-Weiche mit Radius 305mm
Y-Weiche 10° mit Radius 610mm

Kreuzungsweichen

Links:
Einfache Kreuzungsweiche 10° mit Radius 511mm

Rechts:
Doppelte Kreuzungsweiche 10° mit Radius 511mm

Spezial Weichen

Und hier noch der Vergleich von PECO zu der nach meinen Vorstellungen angefertigten Dreiweg-Weiche durch Walter Völklein

Diese Dreiweg-Weiche wird in Wassen zum Einsatz kommen; dort ist auf Gleis 1 in Südrichtung noch eine verbaut.