Der Schattenbahnhof

Angesichts der immer knapper werdenden Abstellgleise (und irgendwer stellt auch immer neue Züge auf die Gleise?) habe ich die Planung des Schattenbahnhofes wieder priorisiert - da auch der Computer und die Stromversorgung mittlerweile platziert sind hat sich die Situation nun etwas geklärt.

Vorgesehen sind 10x 3.1 Meter lange Gleise, welche Platz für 20 1.5m Züge bieten sowie ein Umfahrungsgleis, welches im Bedarfsfall nochmals 2 Züge aufnehmen kann. Die heutige Kehrschleife «Pfaffensprung» wird dazu dann «einfach» an das andere Ende der Anlage (im Bild links unten) versetzt - soweit die Theorie.

Die Ausmasse des SHBF betragen 30cm x 4.6m und benötigt werden neben den Sperrholz 20 Weichen und ein zusätzlicher Hosenträger am anderen Ende des SHBF.

Die Holzarbeiten sind schon weit fortgeschritten - alle Trassenbretter sind vorbereitet (2x 1400x300m, 2x 1000x300mm) mit einer Gesamtlänge von 4800mm. Die Gleisabstände wurde geprüft und auch 21mm reichen (in der Geraden) für kollisionsfreie Zugkreuzungen. Die Gesamtlänge aller Abstellgleise inkl. Weichen beläuft sich auf 38.682m.

Die erste Version des Traincontroller-Stellwerkes - dieses wird dann mittels Konnektoren in das bestehende Stellwerk eingefügt.

Auch der schematische Gleisplan wurde mittlerweile aktualisiert - die Kehrschleife «Pfaffensprung» wird um 180° gedreht und an das andere Ende der Anlage (wieder «an das Ende», also hinter den Scahttenbahnhof) gesetzt.

Das Trassee mit den Massen von 4.6x0.3m ist bereit, alle Weichen sind vorhanden und die Befestigungswinkel sind montiert.

Nachdem alle benötigten Weichen beschafft werden konnten wurde diese Woche mit dem Verlegen der Weichen und Gleise begonnen. Die ersten 10 Abstellgleise und zwei Durchfahrgleise sind fast fertig verlegt (eine Schienenlänge bis zu den Ausfahrweichen fehlt noch). Die nutzbare Länge der Abstellgleise beträgt nach ersten Nachmessungen nun 3.4m und nicht 3.1m ...

Zuerst wollte ich diese Gleise in je zwei Blöcke unterteilen, aber zuerst wird basierend auf den Erfahrungen mit dem Aufrücken/Gleise vollfahren ein Versuch gemacht, ob ein Block pro Gleis mit dynamischem Auffüllen je nach Zuglänge auch oder sogar besser funktioniert.

Das dynamische «Auffüllen» würde ja funktionieren - aber das «Aufrücken» ist absolut unbrauchbar da dies mit Fahrstufe 1 (Kriechgeschwindigkeit) ausgeführt wird und es ist auch keine Besserung in Sicht - so kommt diese Idee also in die Tonne.

Wie ursprünglich geplant werden die Gleise nun in je zwei Blöcke à 1.70m aufgeteilt und werden nur in eine Richtung befahren. Dies bedeutet, dass pro Block 2 Rückmelder (Belegt- und Haltemelder) benötigt werden. Alle Gleise können abgeschaltet (stromlos) werden.

Die Verkabelung der Weichen inkl. Herzstückpolarisation beginnt.

Analog zu den beiden Kehrschleifen und dem Abstellbahnhof wird auch die Verkabelung und Adressierung der Komponenten im Schattenbahnhof dokumentiert - hilft bei einer Erweiterung oder Fehlersuche ungemein.

Die Dokumentation wurde weiter ergänzt mit Adressen und Komponenten.

Weitere Komponenten wurden hinzugefügt - jetzt müsste die Theorie dann nur mal in die Praxis umgesetzt werden können ;-)