Die Gotthard Nordrampe
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Die Ae3/6 Familie
Gesamthaft wurden 60 Lokomotiven dieses Typs von SLM und MFO hergestellt. Ab 1923 wurden die Hauptstrecken im schweizerischen Flachland elektrifiziert. Für diese Strecken mussten neue Lokomotiven gebaut werden, weil die Gotthardlokomotiven zu langsam waren. Die geforderten Leistungen sahen eine Höchstgeschwindigkeit von 90km/h auf 10 Promille Steigung vor. Diese waren beidseitig mit einer Dreiecktriebstange verbunden, welche über ein vertikal bewegliches Lager die mittlere Triebachse antrieb. Die äusseren Triebachsen wurden durch am Dreieckrahmen angreifende kurze Kuppelstangen angetrieben. Durch den Stangenantrieb konnten mit zwei Motoren drei Achsen zwingend angetrieben werden, welche kaum zum Schleudern neigten, im Gegensatz zu einzeln angetriebenen Achsen. Die Ae3/6 II haben sich während rund 50 Betriebsjahren bewährt und haben in dieser Zeit nur wenige Änderungen über sich ergehen lassen müssen. Erwähnt seien die Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit von 90km/h auf 100km/h 1929, Versuche mit fett- statt ölgeschmierten Stangenlagern in verschiedenen Variationen, Einbau von geteilten Bremsklötzen und automatischen Gestängestellern ab 1961.
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Last Update: 20.03.2016, 18:00 |
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