Die Gotthard Nordrampe
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Die Planung
Nachdem definitiv feststand, dass wir im Jahr 2007 nochmals umziehen werden und dann ein Hobbyraum mit den Massen 7.32x3.96m zur Verfügung stehen wird, wurde natürlich sofort mit der Planung begonnen - doch was sollte geplant werden? Ein Anlagenthema musste her, das folgende Kriterien erfüllte: - Bezug zur SBB Mit diesen Vorgaben standen eigentlich nur zwei Themen zur Auswahl: Die Gotthardnord- und die -südrampe. Die Entscheidung für die Nordrampe war dann ein Bauchentschluss; nicht zuletzt wegen den Kehrschleifen bei Wassen. Jetzt konnte auch mit der Planung begonnen werden. Zuerst wurde im Internet abgegrast, was verfügbar war, die SBB mit "Bettelbriefen" um Pläne der Strecken angegangen, Kollegen erstellten Bilder und und und ... Nachdem die ersten Pläne der SBB mit dem Originalstreckenverlauf der Nordrampe eingetroffen waren, war schnell klar, dass nur ein Teil der Nordrampe realisiert werden kann - doch welcher? Wieder waren die beiden Kehrschleifen bei Wassen ausschlaggebend, aber wie weit nach Norden und nach Süden? Auf der zur Verfügung stehenden Fläche konnte im Norden bis zum Pfaffensprung-Kehrtunnel und im Süden bis zum Gotthard-Nordportal geplant werden; dies beinhaltet auch den Bahnhof Göschenen, welcher dann der "grössere" Bahnhof ist. Mit der Gleisplanungssoftware (ich verwende WinRail von Gunnar Blumert) wurden Gleispläne erstellt, dass der Bildschirm rauchte - eine Version jagte die andere. Mit Hilfe der Forumskollegen wurde der Gleisplan immer mehr verfeinert und auch verbessert, bis die heutige Version entstanden ist - es ist mittlerweile Version 66. Die Anlage wird so im Raum platziert, dass rund um die Anlage ein Servicegang von mindestens 60cm Breite vorhanden ist, welcher die Zugänglichkeit auch von der Anlagenrückseite gewährleistet. Zuschauer können durch den Zugang rechts direkt "in die Anlage" hinein gehen und die Züge fahren um den Betrachter "herum". Man beachte auch die "runden Ecken" im Zuschauerraum, welche auf Anregung von Egidius durch lange und intensive Studien im Forum entstanden sind. Beim derzeitigen Stand der Planung beträgt die Länge aller sichtbaren Gleise 115m, dazu kommen noch die verdeckten Strecken mit einer Länge von 163m, was total 278m Gleislänge bei einer Rundenlänge von ca. 56m ergibt. Auf diesen Strecken werden 92 Weichen verbaut und durch 36 Signale in 12 Signalbrücken gesichert, im Bahnhofsbereich von Göschenen sorgen 13 Signale für die Betriebssicherheit. Von der Blockstelle Pfaffensprung bis zum Bahnhof Göschenen werden 567mm Höhendifferenz mit einer maximalen Steigung von 29‰ überwunden, wobei der Streckenverlauf noch optimiert wird. Der tiefste Punkt der Anlage (Schattenbahnhof) wird 1050mm über "Null" sein und die höchste Stelle (Bahnhof Göschenen) auf 1850mm, die MGB wird dann bis auf 2270mm ansteigen. Im Zuschauerraum wird, damit auch die Kleinen etwas sehen, der Boden um 30cm angehoben. Auf Anregung von Bruno und Michiel wird die "Höhenlage" des Schattenbahnhofes nochmals neu berechnet. Deren Vorschlag ist es, den SHBf nicht um 200mm abzusenken, sondern, da er eigentlich im Gebiet der Strecke zwischen der oberen Meienreussbrücke und Eggwald liegt, nur um eine "Durchfahrhöhe", also etwa 50mm tiefer als den Paffensprung zu legen. Damit könnte die ganze Anlage um ca. 150mm "tiefergelegt" werden, was letztlich für Göschenen eine Höhe von 1650mm über Fussboden bedeuten würde. Die Anlage wurde um 170mm "abgesenkt" und im Querschnitt ist ersichtlich, dass durch den seitlichen Versatz der verschiedenen Ebenen für den Schattenbahnhof genügend Freiraum bestehen bleibt. Oberhalb Göschenen entsteht dadurch mehr Höhe, welche wiederum für die MGB zur Verfügung steht. Die Neuberechnung ergibt dann etwa nebenstehendes Höhenniveau. Vogelperspektive mit nordwärts gerichtetem Blick auf Wassen, rechts ist Göschenen und die Einfahrt in den Gotthardtunnel Neu in die Planung mit aufgenommen wurden (nach dem Besuch der Kleinserienaustellung in Bauma) die Hochspannungsleitungen, die an der westlichen Bergflanke die Gotthardlinie begleiten. Eigentümer dieser Leitungen, welche eigentlich für 400kV ausgelegt sind, sind die Centralschweizerischen Kraftwerke CKW. Die Leitung führt von Mettlen bei Inwil bis nach Airolo. Weitere Details findest Du unter Starkstrommasten. Planänderung Leggistein
So musste der Streckenabschnitt "mittlere Meienreussbrücke - Leggisteinkehrtunnel - obere Meienreussbrücke" neu geplant werden. Ein erster Entwurf sieht vor, die Strecke zu verlängern (Leggisteinkehrtunnel) und so die Steigung wieder in den Griff zu bekommen. Durch diese Massnahme wird die Strecke um 5.4m "verlängert" und im Gegenzug die Steigung wieder auf 12 Promille begrenzt - was auch noch Spielraum offen lässt, die obere Meienreussbrücke eventuell noch mehr anzuheben. Einzig im Bereich des Pfaffensprungkehrtunnels müssen gewisse Kompromisse (was die Landschaftsgestaltung angeht) eingegangen werden, doch schlussendlich soll die Betriebssicherheit erste Priorität haben.
Leggistein - die neue Streckenführung
Strassen und Gewässer
Die neue Variante wird nun bereits umgesetzt. Mehr dazu findest Du hier. Aktueller Gleisplan
Dies ist der momentan aktuelle Gleisplan. Um eine grössere Darstellung zu erhalten klicke in das Bild. |
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Last Update: 12.04.2015, 21:00 |
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