Die Gotthard Nordrampe
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Buchli-Legende
Pflichtenheft
Das Pflichtenheft für die Ae4/7 sah Folgendes vor:
Die Lokserie der Ae4/7 erreichte mit 127 Exemplaren einen Höchstand, der erst mit dem Bau der Re4/4 II Jahrzehnte später überschritten wurde. Die Beschaffung erfolgte während sieben Jahren in mehreren Etappen. Ab Oktober 1925 waren am Bau beteiligt:
Die Ae4/7 erhielt wie die ältere Ae3/6 I den bewährten Einzelachsantrieb System Buchli-BBC, der mit Hebeln und Zahnsegmenten das Motorendrehmoment vom Zahnrad auf die Radscheibe überträgt und gleichzeitig die Ausfederung der Triebachse gegenüber dem im Lokrahmen montierten Fahrmotor ausgleicht. Diese Einrichtung ist unter den für diesen Loktyp charakteristischen Getriebeverschalungen verborgen, die sich auf der sogenannten Antriebsseite vor den Rädern befindet. Dauernde Modernisierungen, Verbesserungen und Umbauten
Die ganze Lokserie wurde immer wieder modernisiert und den steigenden Anforderungen angepasst: Zur Verminderung von Zugluft wurden auf der Seite des Lokführers die Seitentüren verschlossen, der Einstieg ist nur noch über das Umlaufblech von der Stirnseite her möglich. Ab der Nummer 10917 gelangten etwas stärkere Motoren mit 2300kW (statt 2060kW) zum Einbau. Spätere Umbauten betrafen die Entfernung der Übergangsbleche, den Austausch der Stangen- gegen Hülsenpuffer und den Ersatz der Gleit- durch Rollenlager. Ab 1965 wurden die meisten Exemplare neu verkabelt. Die Serie der Nummern 10973 - 11002 war vorwiegend für den Gebirgsdienst bestimmt und erhielt die elektrische Rekuperationsbremse. Da diese Lokomotiven mit 123 Tonnen etwas schwerer gerieten als ursprünglich geplant, mussten sie zur Einhaltung der Meterlast von 7.2t/m verlängert werden. Weil nicht viel fehlte, reichte der als Verstärkung deklarierte Einbau von blechverkleideten Eichenholzschwellen zwischen den Puffern und den Stossbalken! Dieser "Kunstgriff" ist aber derart gut ins Gesamtbild intergiert, dass er nicht einmal denen in's Auge stach, die jahrelang mit der Lokomotive zu tun hatten. Mehrere Ae4/7 waren auch in schwere Unfälle verwickelt
Die steigende Verfügbarkeit der Re4/4 460 und ein damaliger Rückgang des Güterverkehrs machten zahlreiche Re4/4 II frei und letztlich die Ae4/7 arbeitslos. Der 29.05.1996 war der letzte Einsatztag dieser hervorragenden Maschinen. Erhalten geblieben sind
10905, Depot Rorschach, 10976, Depot Lausanne als historische Lokomotiven. 18 Lokomotiven aller Typen bei Classic Rail, Basel, darunter die 10010, die nach 64 Jahren am 30.11.1996 ausrangiert wurde. Technische Daten
Verschrottung Lokomotive Ae4/712.08.2018 |
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Last Update: 09.01.2021, 22:00 |
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