Kesselwagen werden je nach Verwendung mit einem bestimmten Tank oder Druckbehälter ausgestattet und (abhängig vom Ladegewicht) als Güterwagen mit zwei Drehgestellen oder mit zwei Achsen gebaut. Das Ladevolumen beträgt je nach Ausführung 20 m³ bis 120 m³. Der Innenraum der Kessel für Flüssigtransporte ist stets mit senkrecht eingeschweissten Schwallblechen unterteilt, um Massebewegungen des Ladegutes zu vermindern. Kesselwagen zum Transport von Gasen sind durch ein Sonnenschutzblech vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt.
Je nach Bauart lassen sich Kesselwagen von oben, unten oder von oben und unten befüllen oder entleeren.
„Druckgaskesselwagen“ sind in Europa mit einem etwa 30 cm hohen, orangen Längsstreifen gekennzeichnet, der den Kessel auf halber Höhe umschließt. Be- und entladen werden sie meist über vom Boden aus bedienbare Einrichtungen (Untenentleerung).