Die Gotthard Nordrampe
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Bahndienstfahrzeuge
GleisstopfmaschinenDas Bauprinzip der Plasser & Theurer Bettungsreinigungsmaschinen ist optimal den Forderungen der Praxis angepasst. Plasser Duomatic 07-32 SBB Kbs Flachwagen SBB Kbs Flachwagen SBB Kbs Flachwagen Zweiwegefahrzeuge
Ein Zweiwegefahrzeug ist ein Fahrzeug, das sowohl auf der Strasse als auch auf Gleisen fahren kann. Zum Ein- und Ausgleisen werden Eingleisstellen genutzt. Fahrzeuge dieser Art sind zumeist Baumaschinen, Wartungsfahrzeuge oder Fahrzeuge für den (Bahn-)Rangierdienst. Beim Fahren auf den Schienen gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
Um Unterhaltsarbeiten an für Strassenfahrzeugen unzugänglichen Stellen durchführen zu können wurden von der SBB-Generalverwaltung 2 Zweiwegefahrzeuge beschafft: SBB Dampfschneeschleuder «Rotary» Xrot 100Infolge der starken Schneefälle vom Januar 1895 und diversen Lawinenniedergängen, die der Gotthardbahn einen viertägigen Unterbruch des Betriebes bescherte, entschloss man sich nach langen hin und her, eine Schneeschleuder zu beschaffen. Nach etlichen Ermahnungen und diversen Entschuldigungen lieferte Henschel und Kassel (Deutschland) am 17. Januar 1896 die «Rotary Schneeschleuder» in Rotkreuz aus. Als ursprünglicher Ablieferungstermin wäre eigentlich der Dezember 1895 vorgesehen gewesen. Zu einer Bestellung in Deutschland kam es nur, weil die SLM nicht in der Lage war, eine derartige Maschine in nur 9 Monaten zu konstruieren. Am 9. März 1896 kam der «Rotary» am Gotthard erstmals bei einem Lawinenniedergang zum Einsatz. Die Dampfschneeschleuder ist antriebslos und wird durch eine verfügbare Lok geschoben (es existierten diverse Projekte, um den «Rotary» mir einem eigenen Antrieb umzurüsten, dies wurde jedoch nie umgesetzt). Jedes Jahr im November, bis 1981, wurde der «Rotary» fahrbereit gemacht und mittels Reservefeuer während den Wintermonaten «am Leben» erhalten. Während der Fahrt zum Einsatzort machte dann der Heizer der «Rotary» Dampf. Das Personal bestand aus Heizer, Bahnmeister und einem Vertreter des Depots. Beim Arbeitsort angelangt begann die Schleuderarbeit. Die Maschine konnte den Schnee links oder rechts auswerfen. Bei etwa 140 Touren des Rades erhielt der Lokführer der Schiebelok mit einem Signal der Dampfpfeife den Befehl zu Schieben.Bis zu 3m hohe Lawinenkegen konnte der «Rotary» in einem Arbeitsgang mit einer Geschwindigkeit von 10-30km/h abtragen. Die Maschine hat sich so gut bewährt, dass man trotz neueren und morderneren Geräten immer wieder auf den altbewährten «Rotary» zurück kam. Die Maschine steht heute im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, dies immer noch in betriebsbereitem Zustand.
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Last Update: 01.06.2018, 08:00 |
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